Uta Kühnen

deutsche Judoka

Erfolge/Funktion:

EM-Dritte 1997, 1998, 2000

Zweite Mannschafts-EM 1998

WM-Fünfte 2001

* 7. August 1975 Freiburg im Breisgau

"Sie ist wie ein Panzer", sagte Judo-Bundestrainer Norbert Littkopf über seine "halbschwere" Nationalkämpferin Uta Kühnen, korrigierte aber sofort: "Sie ist taktisch gut zu führen, stark im Kopf und bringt genügend Intellekt mit, um taktische Vorgaben die kompletten vier Minuten konsequent durchzusetzen" (taz, 4.9.2000). Von Uta Kühnens besonderer Willensstärke zeugt auch, dass sie Leistungssport und Studium zu verbinden wusste. "Sich selbst treu bleiben" (JUDO-Magazin, 7-8/2000) bezeichnet die dreimalige EM-Dritte als ihr Lebensmotto, eine andere Devise lautet: "Sinnvolle Ziele setzen und fleißig danach streben" (http://www.judobund.de). Ihr Siegesbewusstsein korrespondiert auffallend mit ihrem Selbstbewusstsein.

Laufbahn

Bereits mit fünf Jahren begann Uta Kühnen 1980 daheim im Badischen in der Judoschule Jola in Baden-Baden bei Trainerin Christa Hoffmann mit dem Judosport. Ihre älteren Schwestern Helga und Jorinde waren "schuld" daran, dass sie den Kampfsport wählte. "Was die Große macht, wollte ich mit fünf Jahren auch. In den Leistungssport bin ich nach und nach reingerutscht, nachdem ich ab dem ersten Wettkampf - ich war da bereits 16 Jahre alt - erfolgreich war" (http://www.sydney-club.de), ...